Meist macht sich ein verstelltes Fahrwerk kaum bemerkbar. Dies wird meist erst beim Reifenverschleiß sichtbar, welcher in der Regel bei Servicearbeiten überprüft wird. Auch ersichtliche Fehler wie ein schief stehendes Lenkrad oder ein „ziehen“ des Autos weisen auf eine verstellte Achsgeometrie hin.
Aber was machen wir jetzt genau bei der Achsvermessung? Bei der Achsvermessung werden die Radstellgrößen eines Autos mithilfe eines Achsmessstandes erfasst und ausgewertet. Der Hersteller gibt uns die genauen Sollwerte vor. Diese können von Modell zu Modell unterschiedlich sein. Um den Istzustand nun in den passenden Sollwert zu bringen drehen wir an entsprechenden Einstellschrauben.
Wichtig
Wir reparieren Ihr Auto gerne, allerdings erhitzen wir keine Achsteile um Kosten einzudämmen. Dies kann das Gefüge des Materials verändern und ist somit nicht erlaubt. Wir bitten um Verständnis!
Wann sollte man sein Auto vermessen?
Nach Unfällen
Nach stärkeren Schlägen auf Fahrwerk oder Reifen (Schlaglöcher, Bordsteinkante, usw.)
Nach Reparaturen an Fahrwerksteilen
Nach Einbau eines Fahrwerks
Bei Bemerken eines ungleichmäßig abgefahrenen Reifenprofils
Schwammiges Fahrgefühl
Bei einem schief stehenden Lenkrad
Fahrzeuge mit Kamera basierten Assistenzsystemen
Fahrzeuge mit Assistenzsystemen müssen unbedingt neu kalibriert werden, da dies zu einer fehlerhaften Funktion Beitragen kann.
Wir können mithilfe unseres modernen Achsmesstandes Ihr Auto nach einem Unfall vermessen und zusammen mit dem Gutachter ein aussagekräftiges Gutachten erstellen, um einen Verzug im Rahmen oder größere Schäden festzustellen.
Welche Begriffe sind wichtig?
Spur:
Die Spur bestimmt, ob die Räder aufeinander zu (Vorspur), parallel zueinander (Spur Null) oder voneinander weg (Nachspur) laufen.
Sturz:
Der Sturz bezeichnet den Winkel, den das Rad zur Senkrechten hat. Er ist positiv, wenn das Rad oben nach außen geneigt ist und negativ bei Neigung oben nach innen.